Bio-Landwirtschaft: Bis 2030 mindestens ein Viertel in der EU
In einem gemeinsamen Brief an Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner sprechen sich Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Bremen, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Schleswig-Holstein für bessere Rahmenbedingungen für die Öko-Landwirtschaft in der GAP aus.
Um Landwirte bei der Umstellung zu unterstützen, fordern sie neben finanzieller Unterstützung durch die GAP, mehr Forschung zu natürlichen Pflanzenschutzmitteln und Bio-Saatgut sowie in der Außer-Haus-Versorgung mehr Einrichtungen und Unternehmen zu einem Einstieg in den Einsatz von Bio-Lebensmitteln zu motivieren. In der Strategie enthalten sind auch Reduktionsziele für Pestizide, Düngemittel und Antibiotika.
Hintergrund
Die Europäische Kommission bereitet derzeit einen neuen Aktionsplan für den Ökolandbau vor. Der Maßnahmenplan soll das unter anderem in der Strategie „Vom Hof auf den Tisch“ vorgesehene Ziel umsetzen, den Anteil des ökologischen Landbaus bis 2030 auf mindestens ein Viertel der landwirtschaftlichen Anbaufläche der EU auszubauen. In dem gemeinsamen offenen Brief an die Bundeslandwirtschaftsministerin appellieren die Länder, die Umsetzung der Strategie „Vom Hof auf den Tisch“ zu unterstützen. In der Strategie enthalten sind auch Reduktionsziele für Pestizide, Düngemittel und Antibiotika. agt